Man kann wirklich von alten Bräuchen zur Hochzeit reden, denn sie werden immer noch gerne verwendet. Hochzeit Sitten, Gebräuche kommen seit Jahrhunderten in zahlreichen Familien zum Einsatz. Die Hochzeit mit der dazugehörigen Hochzeitsfeier ist für das Brautpaar einer der schönsten Tage in ihrem Leben, den sie ausgiebig feiern wollen. Die Feierlichkeiten beginnen dabei, dem Brauch folgend, bereits vor der eigentlichen Trauung mit dem Polterabend. Nach der Tradition wird der Polterabend einen Tag vor der Hochzeit abgehalten. Dabei werden Steingut und Porzellan zerschlagen. Dieser Brauch hat seine Herkunft aus dem alten Griechenland und sollte einst die bösen Geister vertreiben, die dem Paar Unglück bringen könnten.
Hochzeit – Sitten, Gebräuche – Dazu gehört auch der schöne Brauch, die Braut über die Schwelle zu tragen. Wie beim Polterabend dient dieser Brauch dazu, böse Geister zu vertreiben, die sich unter der Türschwelle einnisteten, so der Glaube damals. Der nächste Brauch ist, den Brautstrauß zu werfen. Darauf warten immer ganz besonders die Single-Frauen, die auf der Hochzeitsfeier sind. Nach der Trauung tritt die Braut vor und wirft ihren Brautstrauß in die Menge der Frauen, die sich vor ihr versammelt haben. Diejenige, die den Strauß fängt, wird als nächstes ein Ehebündnis eingehen, so der Glaube. In der Vergangenheit durften nur Jungfrauen den Strauß fangen, was mittlerweile jedoch längst nicht mehr gilt.
Zur Hochzeit gehören die Hochzeitstorte sowie die Braut zu entführen, zu den Sitten und Gebräuchen zur Hochzeit. Die Hochzeitstorte wird immer vom Brautpaar gemeinsam angeschnitten. Bei der Brautentführung wird folgendermaßen vorgegangen, dass ein Freund des Bräutigams die Braut in ein Gasthaus entführt. Der Bräutigam muss seine Frau dann mit ein paar Runden freikaufen. Heute wird dieser Brauch in abgewandelter Form vollzogen, und zwar wird aus Rücksicht auf die Gäste eine längere Abwesenheit der Braut nicht mehr so gerne gesehen.
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