Wie werden Kinder auf die Erstkommunion vorbereitet? Am Tag der ersten heiligen Kommunion empfangen die Kommunionskinder, wie der Name bereits verrät, ihre erste heilige Kommunion. Um die erste Kommunion zu empfangen müssen die Kinder eine gewisse Reife erlangt haben, so dass diese zumeist im dritten Schuljahr stattfindet. Die Kinder werden, dies richtet sich regional nach Gemeinde, auf unterschiedliche Art und Weise auf die Erstkommunion vorbereitet.

Zum einen werden die Kinder im Religionsunterricht auf die Erstkommunion vorbereitet. In manchen Kirchengemeinden ist es von daher Tradition, dass in der dritten Klasse, in Hinbllick auf die Kommunion, der Religionsunterricht vom Priester der Pfarrei geführt wird. Dieser begleitet die Kinder auf ihrem Weg zur ersten heiligen Kommunion, versucht ein Vertrauensverhältnis zu seinen kleinen „Schäfchen“ aufzubauen, um die Kinder somit in die Kirchengemeinde integrieren zu können. Auf dem Weg zur heiligen ersten Kommunion ist neben intensiven Gesprächsrunden unter Kindern, einem Leitfaden bzw. „Motto“ der Kommunion, auch die erste Beichte notwendig. Hierauf werden die Kinder entsprechend vorbereitet, so dass die Erstkommunionskinder den Sinn und Zweck einer kirchlichen Beichte erlernen und begreifen können.

Eine weitere Form der Vorbereitung auf die Erstkommunion ist der Unterricht außerhalb der regulären Schulzeit in sogenannten Kommunions-Gruppen. Diese werden entweder von Mitarbeitern der Kirche, wie Priestern, Diakonen oder Gemeindereferenten geleitet oder von den Eltern der Kommunionskinder. Diese werden auch als „Tischmütter“ bzw. „Tischväter“ bezeichnet.

Über die Kommunion hinaus ist es immer wieder schön anzusehen, dass die Kinder auch nach der Kommunion der Kirchengemeinde treu bleiben und die geknüpften Kontakte zu anderen Familien bestehen bleiben. Als positiver „Nebeneffekt“ werden durch die Erstkommunion der Kinder werden zudem auch oftmals die Eltern wieder in die Kirchengemeinde integriert.

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