Zur Hochzeit gibt es viele verschiedene Hochzeitsbräuche, die über viele Jahre weitergegeben wurden. Und auch heute gibt es noch besondere Bräuche zur Hochzeit, die die Hochzeit zu etwas Besonderem werden lassen.
Die Hochzeitsbräuche haben den Sinn und Zweck, dem Brautpaar Glück zu bringen, auch in Form von Zufriedenheit, Liebe, Geld und Fruchtbarkeit der Frau, dass viele Kinderlein der Ehe entspringen.
So gibt es beispielsweise den Brauch, „etwas Blaues, etwas Altes, etwas Neues und etwas Geliehenes“ für die Hochzeit zu organisieren, da dieser Brauch gewisse Symbole verkörpert. So symbolisiert „das Blaue“ die ewige Treue, und das Alte symbolisiert das Single-Leben, das nun abgelegt wird und das Neue eben das Leben als verheiratete Person.
Das Geliehene soll die Wichtigkeit der Freundschaft verkörpern und da all diese Punkte für das spätere Eheleben von großer Wichtigkeit sind, wird oftmals großen Wert auf dieses Ritual gelegt.
Als ebenfalls etwas Besonderes zur Hochzeit wird der Kauf der Brautschuhe angesehen, nicht nur, dass der Bräutigam die Braut nicht vor der Hochzeit im Brautkleid sehen soll, sondern der Brautschuh muss von der Braut selbst gezahlt werden, da dies ein Symbol für die spätere Sparsamkeit sein soll.
Ein weiteres traditionelles Ritual ist das gemeinsame Anschneiden der Hochzeitstorte. Das Messer wird von den beiden Brautleuten gemeinsam geführt, eben als Zeichen der Gemeinsamkeit.
Als Besonderes zur Hochzeit, vor allem bei den weiblichen Gästen, wird das Brautstrauß-werfen angesehen. Dieser Brauch gilt weltweit und der Brautstrauß wird in die Menge der unverheirateten Damen geworfen. Diejenige, die den Brautstrauß auffängt, wird – der Überlieferung nach – als nächste heiraten.
Zu einer ebenfalls beliebten Tradition zählt die Brautentführung. Dieser Brauch ist sehr viele Jahre alt und bezog sich auf das „Recht der ersten Nacht“.
Man sieht, es gibt einige Besonderheiten zur Hochzeit, die mitunter zu einem schönen Tag verhelfen, der eben mit viel Spaß und Freude vereint ist.