Bei einer Hochzeit gibt es immer wieder Sitten und Bräuche, die bei der Hochzeitsfeier etwas Besonderes darstellen. Ganz gleich, um welchen Brauch es sich handelt, er soll dem Brautpaar Glück bringen und vor allem werden diese Bräuche von den Generationen immer weitergegeben.
Welchen Sinn haben die Hochzeitsbräuche?
Sie sollen das Unglück vom Brautpaar fernhalten, die Fruchtbarkeit der Frau garantieren und auch für die ewige Liebe sorgen.
So soll beispielsweise eine Braut nicht heiraten, wenn sie nicht die bekannten vier Dinge besitzt: etwas Altes, etwas Blaues, etwas Neues und etwas Geliehenes.
Der blaue Gegenstand soll die Treue symbolisieren, das Alte soll das Single-Leben beenden, das Neue verkörpert das neue Leben als frisch gebackene Ehefrau und das Geliehene steht für die Freundschaft.
Auch das Anschneiden der Hochzeitstorte zählt als etwas Besonderes zur Hochzeit. Das Messer wird von Braut und Bräutigam gemeinsam geführt und ist ein altbekannter Brauch, ebenso wie das Brautstraußwerfen. Hier stellen sich die Damen, die nicht verheiratet sind, zusammen und die Braut wirft, mit dem Rücken zu der Menge, den Brautstrauß. Diejenige, die den Brautstrauß fängt, wird – so die Aussage dieses Brauches – als Nächste heiraten.
Auch die Hochzeitsgäste können zu der Hochzeit mit etwas Besonderem zur Hochzeit beitragen.
Um böse Geister zu vertreiben, werden an die hintere Stoßstange des Hochzeitsautos leere Dosen gebunden, der Lärm, den die Dosen während der Fahrt verursachen, vertreiben die bösen Geister.
Wer das Brautpaar etwas foppen möchte, der wählt den Brauch des Kindbaums als Besonderes zur Hochzeit. Hierfür werden Babysachen an einen Nadelbaum gehangen. Und mit einem Gedicht wird der Nadelbaum dem Brautpaar übergeben. Welchen Sinn der Kindsbaum hat, dürfte so ziemlich jedem klar sein: der Kindsbaum soll für den Kindersegen bei dem frisch vermählten Ehepaar stehen, und zudem besagt der Brauch, dass innerhalb eines Jahres sich Nachwuchs einstellen sollte.
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