Eine Hochzeit ist für viele Beteiligte ein ergreifender Moment. Oft beobachtet man, dass die Braut und auch die Brautmutter während der Hochzeitszeremonie die eine oder andere Träne vergießen.
Es ist auch verständlich – schließlich zählt das Heiraten nicht zu den alltäglichen Anlässen und hinzu kommt, dass die geliebte Tochter oder der Sohn nun eine eigene Familie gründen und die Eltern nicht mehr die Hauptrolle in deren Leben spielen. Dies ist für viele Elternteile nicht ganz einfach und gerade bei der kirchlichen Trauung ist es nicht leicht, die Tränen zurück zu halten. Denn hier kommt hinzu, dass der Pfarrer die Trauung sehr feierlich gestaltet und so gibt es immer wieder rührende Momente während dieser Trauung.
Doch in der Regel wird es hierbei um Freudentränen handeln, vermischt mit Stolz, dass der Nachwuchs nun endlich flügge wird und den Partner fürs Leben gefunden hat. Und vielleicht kommen dann nach einiger Zeit die ersehnten Enkelkinder und man freut sich als Eltern mit, dass es dem Nachwuchs so gut geht.
Teilweise fällt auch mit dem Tag der Hochzeit die gesamte Anspannung, die man über Monate hinweg sich angesammelt hat, von einem ab und dadurch kommt es auch zu dem einen oder anderen Gefühlsausbruch, der sich mit Tränen äußert. Wenn man bedenkt, wie lange die Vorbereitungen für eine Hochzeit andauern, was alles beachtet und organisiert werden muss, ist dies schon belastend. Mit dem Gedanken: hoffentlich klappt alles und wir erleben eine tolle Hochzeit. Der gemeinsame Weg in die Zukunft als Ehepaar beginnt mit dem Tag der Hochzeit.
Natürlich gibt es auch viele Ehen, die nach kurzer Zeit wieder in die Brüche gehen, schaut man sich nur unsere Scheidungsraten an. Doch dadurch sollte man sich nicht einschüchtern lassen, sondern den Weg gehen, den man möchte. Das heißt, möchte man den Ehepartner heiraten, sollte man dies tun. Man muss ja nicht unbedingt zu den Paaren gehören, bei denen die Ehe nicht gut geht.
Den Moment genießen, so sollte man durchs Leben gehen.