Gegenüber früheren Zeiten hat sich Gott Lob in Punkto Hochzeit vieles geändert. Die steifen Vorgaben, begonnen bei der Hochzeitsmode bis zur gemeinsamen Feier haben sich sozusagen modernisiert. Es steht bei der Aufstellung aller Aktivitäten, die für ein solches Fest anfallen, kein festgelegtes Brauchtum mehr im Wege. Ganz im Gegenteil, man kann die eigenen, wenn auch eventuell extravaganten Wünsche, realisieren.
Dass die „unschuldige Braut“ in schneeweiß erscheint, ist schon längst kein Thema mehr. Die Hochzeitsmode ist weder in der Form noch in den Farben abhängig. Eben nur dem Wunsche der Braut muss sie entsprechen.
Genau so ist die Hochzeitsmode des Bräutigams. Natürlich kann auf Frack oder Smoking zurückgegriffen werden. Aber auch hier gelten nur die Vorstellungen des zukünftigen Ehemannes. War es in den 68-er die Mode der Blumenkinder, so stößt man heute teilweise auf Paare in ausgefransten Jeans.
Aber – wie so vieles im Leben, bleiben die von alters her bekannten Traumkleider aus Spitze und Perlen beim Aussuchen der Hochzeitsmode zu den meist gewählten.
Allerdings werden die Schnitte der momentanen Mode angepasst und der Schleier ist längst einem extravagantem Kopfschmuck gewichen. Ob Braujungfern oder Blumenkinder, auch hier zeigen sich die Kleider in modischem und farblichem Design. In jedem Falle erstrahlt die Braut in einer Aufmachung, die sie umschmeichelt und optisch in den Mittelpunkt stellt.
Die Hochzeitsmode endet in keinem Falle bei den Brautleuten. Mit eingebunden werden die anfallenden Dekorationen, was bedeutet, dass die Stoffe, Farben oder Muster als passende Accessoires wieder auftauchen. Das kann sich sowohl in der Kirchendeko als auch bei der Tischdekoration widerspiegeln. Blumen oder Bänder eignen sich besonders dazu.
Wie zu allen Zeiten ist der zeitliche Aufwand einer Heirat größtenteils mit der Hochzeitsmode beschäftigt.

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